Regionaler Tag der Selbsthilfe im Landeskrankenhaus Hall – 4. Juni 2019

Dachverband Selbsthilfe Tirol setzt auf regionale Vernetzung und Information

Am 4. Juni 2019 fand im Landeskrankenhaus Haus ein regionaler Tag der Selbsthilfe statt

Mit rund 160 Gruppen in ganz Tirol ist der Dachverband zentraler Ansprechpartner für alle Selbsthilfegruppen. Nicht allen Mitgliedern und Betroffenen außerhalb des Stadtgebietes von Innsbruck ist es immer möglich, sich direkt vor Ort mit dem Dachverband auszutauschen. Die Selbsthilfe Tirol setzt daher stark auf regionale Vernetzung und kommt in die Bezirke, um vor Ort über die Möglichkeiten und Angebote der Selbsthilfegruppen zu informieren. Dabei sind die Tiroler Bezirks- und Landeskrankenhäuser ein wichtiger Partner und Teil des Projektes „Selbsthilfefreundliches Krankenhaus“.

Neben dem großen Tag der Selbsthilfe, der 2020 wieder im Landhaus Tirol stattfinden wird, fand nun bereits der zweite regionale Tag der Selbsthilfe statt. Nachdem im November 2018 die erste regionale Veranstaltung im Bezirkskrankenhaus Kufstein ein großer Erfolg war, führte die nächste Station ins Landeskrankenhaus Hall. 15 verschiedene Themenbereiche waren seitens der Selbsthilfe vertreten: Tinnitus, Morbus Bechterew, Nieren- und Dialysepatienten sowie Nierentransplantierte, pflegende Angehörige von Demenz- und Alzheimererkrankten, Lichen sclerosus, Polyneuropathie, Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom bei Kindern und Erwachsenen, Hör-Seh-Beeinträchtigung und Taubblindheit, Fibromyalgie, Osteoporose, chronisch entzündliche Darmerkrankungen,  Angehörige von psychisch Erkrankten, Parkinson und Prostatakrebs.

Die Selbsthilfegruppen standen mit ihren Ständen bei strahlendem Sonnenschein im Eingangsbereiches des Landeskrankenhauses Hall für Fragen und Informationen zur Verfügung. Dieses Angebot nahmen die vielen Besucher, Patienten und Interessierten gerne an. Die Veranstaltung war eine gute Möglichkeit, Menschen zu beraten und ihnen einen Weg aufzuzeigen. Für die Gruppen war auch die Vernetzung untereinander ein großer Mehrwert. Zudem konnten sie die Möglichkeit nutzen, ihre Informationsbroschüren in den thematisch passenden Ambulanzen aufzulegen und sich mit diesen zu vernetzen.

 

Am Nachmittag waren alle Interessierten zu interessanten Fachvorträgen eingeladen. Ärztinnen und Ärzte des Landeskrankenhauses berichteten, wie richtige Vorsorge, Diagnose und Therapie bei Zuckerkrankheit funktioniert und wie man Blutzucker richtig misst, informierten zu Vorsorge und Therapie von Brust- und Darmkrebs und klärten zu den Themen Schmerztherapie und Demenz auf.

Um 17:00 Uhr ging ein gut besuchter und wichtiger Vernetzungs- und Informationstag zu Ende. Damit konnte die Idee zu einem selbsthilfefreundlichen Krankenhaus vertieft werden.
Die nächsten regionalen Stationen sind für November 2019 in Kufstein und Lienz geplant.

 

Pressemitteilungen:

Kronen Zeitung: https://www.krone.at/1935488

 

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